Freundschaftlich und gemeinsam zum Erfolg

Rico Rimann ist Geschäftsführer und Inhaber der Oeschger Verpackungsservice AG in Wettingen. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden verpackt und verschickt er Artikel verschiedenster Online-Händler, kuvertiert und versendet Mailings und konfektioniert Geschenke und andere Artikel. Was ihm dabei besonders wichtig ist und wie er seine privaten Geschenke verpackt, lesen Sie in diesem Interview.

Was verbindet Sie mit optipac?

Meinen ersten Kontakt mit optipac hatte ich vor über zwanzig Jahren – damals noch mit Hans Schumacher. Seither pflegen wir eine sehr partnerschaftliche und freundschaftliche Zusammenarbeit. Man kennt und schätzt sich. Und mit Michel Bernhard teile ich den Wert, ein Unternehmen so zu führen, dass der Mensch stets im Vordergrund steht.

Der Mensch steht stets im Vordergrund, wie meinen Sie das?

Der Mensch ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Mit meinen Mitarbeitenden pflege ich einen freundschaftlichen und freundlichen Umgang. Wir schätzen uns gegenseitig und unterstützen uns. Auch Bekannte, Freunde und Familienmitglieder arbeiten im Betrieb mit. Ist Not am Mann, packen wir auch mal an einem Samstag an und können dabei auf zusätzliche Helferinnen und Helfer aus der erweiterten Familie zählen. Dieses positive Miteinander spüren auch unsere Kundinnen und Kunden, was sich in unseren langjährigen Kundenbeziehungen widerspiegelt.

Vor über 25 Jahren starteten Sie Ihre Karriere bei Oeschger. Anfangs noch als Angestellter, seit 2009 als Mehrheitsaktionär und Geschäftsführer. Wie hat sich das Unternehmen in all den Jahren gewandelt?

Der Wandel ist enorm – vor allem der technische: 1994 arbeiteten wir noch mit einem PC und ohne Internet. Lieferscheine stellten wir per Hand aus und die Etiketten für die Pakete schrieben wir mit der Schreibmaschine. Auch schalteten wir noch Inserate mit Bestelltalons und verschickten Kataloge. Zu unseren Kunden zählte hauptsächlich die Autoindustrie, für die wir Garagen mit Katalogen, Prospekten und Preislisten belieferten. Mit dem Aufkommen des Internets arbeiteten wir bald schon an unserer Webshop-Logistik. Im Jahr 1999 war es dann soweit und wir gewannen mit Blacksocks unseren ersten Webshop-Kunden. Seither sind viele weitere dazugekommen. Heute nehmen wir mehrmals täglich die Bestellungen von über 30 Webshops entgegen, bestätigen diese und verschicken die Ware ab unserem Lager. Und Blacksocks zählt auch nach 21 Jahren noch immer zu unseren Kunden.

Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit optipac ganz besonders?

Wir benötigen jährlich 30 Tonnen Verpackungsmaterial für rund 300‘000 Pakete. Die meisten unserer Aufträge versenden wir mit dem Standard-Verpackungssortiment von optipac. Dabei schätzen wir vor allem die gute Qualität und die sehr schnelle Auslieferung. Aber auch bei speziellen Verpackungswünschen arbeiten wir gerne mit optipac zusammen. Der Kunde teilt uns mit, was er verschicken will, und wir suchen gemeinsam nach der optimalen Verpackung: individuell und auf Mass konstruiert. So auch die drei verschiedenen Schachteln für Blacksocks.

Von Kleidern bis Esswaren, von Möbeln bis Computer, heute kann man fast alles verschicken. Welcher Versandauftrag hat Ihnen besonders Kopfzerbrechen bereitet?

Ein Auftrag, der schon länger zurückliegt: Für ein Unternehmen verschickten wir gläserne Früchteschalen samt sorgfältig drapiertem Obst. Mit der richtigen Verpackung und gut ausgepolstert kamen die Schalen auch im Ausland ohne Schaden und ohne wild durcheinander geworfenes Obst an. Das war definitiv eine ziemliche Herausforderung.

Kennt die Verpackungsbranche auch Trends?

Ganz klar die Automatisierung. Gemeint sind Verpackungen mit Automatikböden, die einfacher und schneller aufgestellt, befüllt und verschlossen werden können. Denn noch heute werden die meisten Pakete von Hand verpackt. Dabei ist der Zeitaufwand pro Paket ein wichtiger Kostenfaktor. Ein weiterer Trend ist die Ökologie. Immer öfter verlangen Kundinnen und Kunden nach ökologischem Verpackungsmaterial. Besonders gefragt ist dies auch beim Konfektionieren. Für Lindt & Sprüngli befüllen wir aktuell einen Adventskalender aus 100 Prozent Karton. Jedes noch so kleine Schöggeli ist neben Papier vollumfänglich in Karton verpackt.

Ihr Berufsalltag ist vom Verpacken bestimmt. Wie haben Sie es mit privaten Geschenken. Verpacken Sie diese oder überraschen Sie Ihre Familie und Freunde mit dem puren Geschenk?

Ich verpacke sehr gerne - auch privat. Und mein Umfeld weiss, dass ich dafür auf einen grossen Fundus an Verpackungsmaterial und Verpackungsideen zurückgreifen kann. Entsprechend aufwendig verpacke ich dann auch mal ein privates Geschenk.
 

www.oeschgervps.ch


verfasst von:

Michel Bernhard

Geschäftsführung

Seit 2009 die treibende Kraft bei Optipac. Als gelernter Kaufmann war er ein Quereinsteiger in der Verpackungsbranche, und sorgt auch 15 Jahre später immer noch für frischen Wind!

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